Gesundheit und Arbeitsschutz
Gesundheit und Arbeitsschutz
In Zeiten beschleunigten Wandels kommt der Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten eine besonders hohe Bedeutung zu. Dabei steht im Bankgewerbe – wie bei allen wissensbasierten Dienstleistungen – die psychische Gesundheit besonders im Fokus. Die Banken haben das frühzeitig erkannt und bieten nicht nur umfangreiche Maßnahmen für die individuelle (Verhaltens-)Prävention an. Darüber hinaus richten sie ihren Blick auch auf gesundheitsgerechte Arbeitsorganisation als wesentliches Element der Verhältnisprävention – auch und gerade angesichts zunehmend agiler und mobiler Arbeitsformen.
Die Banken zählen in Deutschland seit vielen Jahren zu den Vorreitern im Arbeits- und Gesundheitsschutz und in der betrieblichen Gesundheitsförderung. 95 Prozent der Beschäftigten im privaten Bankgewerbe attestieren ihrem Arbeitgeber Bemühungen um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter*innen, rund 90 Prozent können professionelle Angebote ihrer Arbeitgeber zur Bewältigung von Stress oder psychischen Problemen in Anspruch nehmen, ebenso vielen stehen Angebote für Sport und gesunde Lebensführung offen. Besonders erfreulich ist, dass über 90 Prozent der Bankbeschäftigten Angebote zu gesundheitsgerechter Gestaltung von Arbeit außerhalb des Büros oder Betriebs (also insbesondere bei mobiler Arbeit/Homeoffice) nutzen können und fast ebenso viele diese Unterstützung auch außerhalb der Büroräume in Anspruch nehmen können; diese Angebote bewerten drei Viertel der Angestellten positiv.
Das ist sicherlich auch ein Grund, weshalb die Branche – trotz aller Umbrüche – weiterhin zu den Wirtschaftszweigen mit dem niedrigsten Krankenstand zählt und auch die Diagnosehäufigkeit im Bereich der psychischen und Verhaltensstörungen nach wie vor unauffällig verläuft. Das spiegeln auch die Daten aus Beschäftigtenbefragungen im privaten Bankgewerbe wider, die eine anhaltend hohe Arbeitszufriedenheit belegen.
Arbeitsunfähigkeit, alle Krankheitsarten
Einschätzung Gesundheitszustand
Privates Bankgewerbe 2024
in % der Beschäftigten